Die Idee für die besonderen Rampen kam vom Stadtteilverein Buckau e. V. Gründungsmitglied und Organisatorin der LEGO®-Aktion Julia Bütow startete vergangenes Jahr mit der ersten Rampe für das erste Geschäft im Kiez. Davon hat Schulsozialarbeiterin Franziska Ribbert erfahren und war sofort begeistert.
„Für die Kinder ist es das perfekte Projekt, um beim Bauen mit LEGO®-Steinen ungezwungen in den Kontakt mit dem Thema Barrierefreiheit zu kommen“, sagt Franziska Ribbert. Die Schulsozialarbeiterin, deren Träger die Gemeinnützige Paritätische Sozialwerke - PSW GmbH Kinder- und Jugendhilfe ist, hat mit Beginn des neuen Schuljahres die Arbeitsgemeinschaft LEGO®-Rampe ins Leben gerufen. Seit vergangenem Herbst haben insgesamt acht Dritt- und Viertklässler an der Rampe gewerkelt.
Mit Erfolg. Der Eingang zur beliebten Eisdiele ist jetzt stufenlos. Der Buckau e. V. hat die Patenschaft für das Schulprojektübernommen und Julia Bütow war vor Ort, um den Bauplan zu erklären. Die Buckauerin macht deutlich: „Schön zu sehen, mit wie viel Herzblut die Kinderbei der Sache sind. Mit vielen kleinen Steinen, einer Tube Kleber, etwas Geschick und jeder Menge Kreativität können wir gemeinsam so viel erreichen und Barrieren abbauen.“
Und die Kids aus Altenweddingen wollen damit weitermachen. Schulsozialarbeiterin Franziska Ribbert, finanziert über den Landkreis Börde, hat mit ihrem LEGO®-Team Plakate entworfen, um Steine für die nächste Rampe zu sammeln. Wer LEGO®-Steine abzugeben hat, kann das direkt in der Grundschule oder aber in der Postfiliale in Altenweddingen machen. Genau dort soll die nächste Rampe ihren Platz bekommen.